Schlechte Gerüche wirken sich auf die Gesundheit aus
AK-Studie 2017: Geruchsbelastungen als relevantes Gesundheitsrisiko
Mit kontinuierlich steigenden Anforderungen sind auch in der Pflege die hygieneassoziierten Belastungen in den letzten Jahren gestiegen. Neben den vulnerablen Gruppen wie Kranken oder Älteren ist vor allem eine große Anzahl von Beschäftigten in diesen Einrichtungen betroffen. Laut einer AK-Studie, durchgeführt an 644 Arbeitnehmern in der Pflege, fühlen sich 25% ziemlich bis sehr stark durch übelriechende Dämpfe beziehungsweise Gerüche belastet. Die Belastungen der Pflegepersonen manifestieren sich laut eigenen Angaben vor allem in Schlafstörungen (60%), Verdauungsproblemen (46%) und Magenbeschwerden (30%). Diverse Studien stützen diese Ergebnisse und führen neben psychischen Belastungen außerdem Kopfschmerzen und erhöhten Blutdruck als mögliche Auswirkungen an. AK-Studienautor Dr. Peter Hoffmann dazu: „Lufthygiene betrifft nicht nur die Atemwege, sondern hat auch Einfluss auf die allgemeine Gesundheit, die psychische Konstitution sowie die kognitive Leistungsfähigkeit. Da dem Thema »Erleben und gesundheitliche Auswirkung von Ekelgefühlen« in der Pflege relativ geringe Aufmerksamkeit zukommt, wäre es höchste Zeit, hier näher hinzusehen!“
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Die Studie
Hier geht's zur Studie: http://www.finefacts.at/wp-content/uploads/2017/05/AirborneInfectionReport2016_fin.pdf