Keimreduktion
Sicher ist uns allen bekannt, dass natürliche ätherische Öle (und nur diese), in zum Teil hohen Masse antibakteriell wirken. Hier sei nur erwähnt, dass z.B. das Nelkenöl in der Verdünnung von 1:6000 in der Luft den tuberkulösen Bazillus abtötet.
Professor Griffon, Direktor des toxikologischen Labors der zentralen Polizeidirektion Frankreichs, Mitglied der pharmazeutischen Akademie und des obersten Hygiene-Ausschusses, studierte die antiseptische Wirkung einer Mischung aus aromatischen Essenzen* in Bezug auf die bakteriologische Reinheit der Luft. Diese Forschungen wurden zusammen mit der Veterinärabteilung der Departements Paris und Seine durchgeführt und 1963 in einem Forschungsbericht dokumentiert.
Die Mischung aus verschiedenen aromatischen Essenzen* wurde mit Hilfe eines Zerstäubers in der Luft versprüht. Professor Griffon untersuchte die Vitalität von Krankheitskeimen, die sich in der Luft befinden, und zwar sowohl vor, wie nach dem Zerstäuben. Zu diesem Zweck benützte er sogenannte Petri-Schalen, auf denen sich die Keime absetzten.
*Föhren-, Thymian- Pfefferminz-, Lavendel-. Rosmarin-, Gewürznelken- und Zimt-Essenz bildeten die Basis dieser Mischung.
Raymond Sarbach hatte dieses Problem bereits in seinem bemerkenswerten Buch "Contribution à I'étude de Ia désinfection chimique des atmosphères" (Beitrag zur chemischen Desinfizierung der Luft, Lyon 1962, lmprimerie Lescuyer) behandelt.